Markus Neppl
Urbane Zukunft besser zusammen planen, gestalten, leben
„Wie können wir die Schnittstellen zwischen architektonischer Gestalt, stadtplanerischer Struktur und gesellschaftlicher Akzeptanz weiterentwickeln und vergrößern?“
Prof. Dipl.- Ing. Markus Neppl arbeitet seit 1990 als Gesellschafter von ASTOC (Architects and Planners) in Köln und forscht und lehrt u.a. seit 2003 am KIT Karlsruhe an der Gestaltung von Stadtentwicklung. Im Planungs- und Gestaltungsbeirat der Städte Ulm, Heidelberg und Nürtingen bearbeitet er Fragen nach zukunftsfähigen Entwürfen für Stadtquartiere auch ganz praktisch. Wie können die vielfältigen Bewohner in den wachsenden Städten des 21. Jahrhunderts gut zusammenleben? Welche Art von Nachbarschaft wünschen wir uns?
Markus Neppl sieht seine Motivation, stadtplanerische Fragestellungen mit den gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen zu verknüpfen, in seiner Biographie begründet: „Ich bin aufgewachsen im Ruhrgebiet der 70er und 80er Jahre. Dort waren die Themen Transformation der industriellen Strukturen und Integration unterschiedlichster Kulturen unausweichlich. Der Optimismus, die Solidarität und die robuste Mentalität der Menschen in dieser Zeit haben mich geprägt und sind für mich auch heute noch ein Vorbild, wie ein tiefgreifender Wandel urbaner Strukturen funktionieren kann.“
Auf seine Rolle als Mentor im Zukunftslabor Latitude49 / Freiraum für Vordenker freut sich Prof. Neppl aus mehreren Gründen. Besonders reizt ihn, ohne Zeitdruck und auf Augenhöhe mit Menschen unterschiedlichster Herkunft und Disziplinen zusammen kreative Ideen voran zu treiben: „Ich erhoffe mir einen frischen Blick auf den Kontext, eine kritische Auseinandersetzung mit den Potentialen des Quartiers und spannende persönliche Begegnungen!“ Die Mentoring-Formate dafür können gemeinsam entwickelt werden.