Bienen boosten für eine bessere Welt
Wie die Finalist*innen im BoostCamp ihre Präsentation optimiert haben
Noch schnell eine Wabe selbst geimkerten Honig genascht und dann mit voller Power im BoostCamp durchgestartet – so hat es das Team von apic.ai gemacht, die mit künstlicher Intelligenz Bienen retten wollen. Im BoostCamp am Pfingstfreitag traten sie gegen sieben weitere smarte Projekte im Finale für das Stipendium Latitude49 / Freiraum für Vordenker an. Bevor es aber nachmittags ans Pitchen vor der Jury ging, haben sie ihre Vision von einem Tag als Stipendiaten im Latitude49-Container verfasst. Denn das Bloggen und Berichten vom Projektfortgang wird eine wichtige Aufgabe als Stipendat*in sein. Tipps und Tricks für das Schreiben des perfekten Blog-Beitrags gab es daher in einem Vortrag von Coach Ute Klingelhöfer aus dem CyberForum.
Von der Church in den Container
Der eindrucksvolle Veranstaltungsraum, die „Church“ im CyberLab lag für 75 Minuten in andächtiger Stille, als die Finalist*innen ihre acht Versionen von Visionen für einen gelungenen Tag im Latitude49-Container entwickelt haben. Die Eckdaten des Stipendiums hatte Projektleiterin Yella Hoepfner von der Hoepfner Stiftung zuvor skizziert. Und welche Chancen und Erfolgsaussichten Startups in Karlsruhe heute haben, konnte der Projektleiter des CyberLabs, Daniel Karszt, eindrucksvoll darstellen. Am Ende des Vormittags entstanden so sehr lebendig geschriebene Blog-Beiträge, die auch das Kommunikationstalent der Finalist*innen unter Beweis stellten. Apic.ai etwa machten in ihrem Artikel humorvoll auf die von ihnen eingeführten „Burg-Bienen“ neugierig, einer „neu entdeckten“ Spezies auf dem 49. Breitengrad.
Fit für den Pitch
An ihrem Auftritt vor der Jury hatten die Teams schon seit der vorigen Woche beim Pitchtraining mit Coach Tanja Müller und in der anschließenden, mehrstündigen EXI-Gründungsberatung mit Coach Martina Hardt im CyberForum gefeilt. In einem Vortrag erfuhren sie zunächst, welche Inhalte bei einer Kurzdarstellung relevant sind und diese anschaulich und prägnant präsentiert. Jedes Team hat es beim alles entscheidenden Pitch dann tatsächlich geschafft, das eigene Projekt kurz und klar auf maximal 10 Folien zu präsentieren. Und dabei authentisch, überzeugend und entspannt zu bleiben. Das war eine großartige Leistung und hat auch die Jury beeindruckt!
Auch die Jury muss hart arbeiten
Die Jury bestand neben dem Latitude49-Team aus den Geschäftsführer*innen der Kooperationspartner ZKM und CyberForum sowie aus einigen der hervorragenden Mentor*innen wie Corinna Jahn, Jivka Ovtcharova und Manfred Ziegler. Die Jurysitzung nach knapp drei Stunden hervorragender, aber inhaltliche sehr unterschiedlicher Pitches war keine leichte Sache. Alle Juror*innen hatten zu jeder Teampräsentation einen Bewertungsbogen mit acht Kriterien ausgefüllt, um die Entscheidungen vergleichbarer zu machen. Dennoch wurde heiß diskutiert. Wie überzeugend war das Team, wie gut kennt es seinen Markt und welche Aktionen planen sie im Zukunftslabor? Am Ende war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Es gab einfach viele gute Bewerber*innen mit zukunftsweisenden Ideen! Wie sie sich einen Tag bei Latitude49 / Freiraum für Vordenker vorstellen, steht auf unserem Blog. Wer von Ihnen nun das Stipendium gewonnen hat, geben wir feierlich im nächsten Beitrag feierlich bekannt! Bis dahin kann jede*r Leser*in die eigenen Favoriten entdecken…